Meditation – der Zugang zum ICH

Wir alle kennen das Gefühl, unsere Ziele erreicht zu haben und doch spüren wir, dass noch etwas fehlt. Das, was fehlt, ist nur in uns Selbst zu finden.

Wie aber finden wir den Zugang zu uns selbst und was verändert sich dann in unserem Leben? Der Schlüssel liegt in der eigenen Energiequelle, der Energie, die jeder in sich trägt. Energie, die wir nur dann gezielt nutzen können, wenn wir den Zugang zu ihr finden.

Wie oft haben wir schon gesagt: „Das ist mir bewusst“ – meinten aber: ’Das weiß ich.‘ Wissen wird häufig mit Bewusstsein verwechselt.

Bewusstes – Sein bedeutet ganz bewusstes wahrnehmen, also die Wahr(heit) (an)zunehmen.

Die Meditation hilft uns dabei, unser Bewusstsein zu entdecken und unsere Wahrnehmung auszudehnen. Meditation ist der Weg, der zu unserer eigenen Energiequelle führt – zum ICH. Meditation ist der Weg vom: „Ich weiß das“ zum „Ich nehme wahr“. Durch das Nutzen unserer Energiequelle fließen die Qualitäten und Fähigkeiten, die in unserem Unbewussten längst vorhanden sind, ins Bewusstsein und wir können auf neue Denkprozesse und Handlungsfelder zugreifen.

Der Lebenswandel beginnt. Deiner!

Autogenes Training – AT

Schließen wir die Augen und stellen uns eine große gelbe Zitrone vor, saftig und sehr sauer, produzieren wir automatisch Speichel, obwohl das Obst nicht real ist. Es existiert nur in unserer Vorstellung.

So wirkt Autogenes Training. Es beeinflusst unseren Körper, allein mit den Bildern, die wir uns vorstellen. Diese werden durch Leitsätze abgerufen. Schrittweise lernen wir, durch Selbstkonzentration Entspannung zu erleben.

Stress ist eine Reaktion des Körpers auf Beanspruchung und zeigt sich durch Anspannung. Mit Entspannung können wir Spannung entgegenwirken. Beim AT erreichen wir das mit Erinnerungen, die wir mit Leitsätzen abrufen. Dabei verwenden wir Leitsätze, mit denen wir auf unsere Muskulatur und die Blutgefäße unseres Körpers einwirken. Je prägnantere und monotonere Leitsätze verwendet werden, desto stärker ist die körperliche Reaktion. Muskulatur, Blutdruck, Herzfrequenz, Atmung, Darmaktivität, Harndrang und Blutzucker finden durch AT wieder in die Balance, ins innere Gleichgewicht. AT kann beispielsweise bei Schilddrüsenerkrankungen regulierend eingreifen, bei Erkrankungen der Atemwege unterstützen und Störungen des Harnverhaltens auflösen. Auch eine Konzentrationssteigerung bei geistigen Blockaden, wie mangelnder Stressbewältigung, Termindruck, Prüfungsangst und Lernschwierigkeiten kann mit AT erreicht werden. Zielgerichtete Indikationen, wie die Steigerung körperlicher Leistungen beim Sport, Verminderung der Beschwerden in den Wechseljahren oder bei hormonellen Störungen ist Autogenes Training ebenfalls ein guter Helfer.

Progressive Muskelrelaxation nach Jacobson (PMR)

PMR ist neben Yoga und AT eine der beliebtesten Entspannungsmethoden in unseren Breitengraden. Es lässt sich an jedem beliebigen Ort und zu jeder Tageszeit durchführen.

Entwickelt wurde das PMR vom Amerikaner Edmund Jacobsen. Durch gezielte Forschung über den Zusammenhang und die Verbindung von Muskeltonus und Psychosomatik erkannte er, dass eine heruntergesetzte Muskelspannung einen positiven Einfluss auf die Gesundheit und das allgemeine Wohlbefinden von uns Menschen hat.

Beim PMR werden die Muskelpartien im Wechsel angespannt und wieder bewusst gelockert, was unser eigenes Körperbewusstsein schult. Wir spüren selbst, wo sich die Anspannungen im Körper befinden. PMR versetzt den Körper nach und nach in die Entspannung. Unser autonomes Nervensystem wird durch Muskelentspannung beruhigt und ersetzt Angst und Stress in ein Gefühl von Ruhe und Gelassenheit. Je öfter PMR praktiziert wird, umso mehr entspannt die Muskulatur und wird besser durchblutet.

PMR vermindert Ein und Durchschlafstörungen, Spannungskopfschmerzen, Rückenschmerzen, Verdauungsstörungen, Konzentrationsstörungen und Bluthochdruck. Darüber hinaus kann PMR auch innere Unruhe und Stress auflösen.